Gewusst wo: Hightech für Good Vibrations

Gebrochene Leitungen, Risse in den Fundamenten und gelockerte Armaturen – kritische Winde können bei Freileitungen Schäden in Millionenhöhe verursachen. Bei den Wiener Netzen waren besonders die Freileitungen zwischen den Umspannwerken Südost und Liesing gefährdet. Grundsätzlich kein Problem, denn spezielle Dämpfungssysteme können leicht Abhilfe schaffen – allerdings nur, wenn sie exakt positioniert sind.

Auf einen Blick

  • Kritische Winde können bei Freileitungen enorme Schäden verursachen
  • Dämpfungssystem reduziert windinduzierte Schwingungen in Freileitungen
  • Computersimulation ermittelt passendes System und errechnet optimale Befestigungspunkte
  • Schwingungsrekorder überprüft Wirksamkeit im laufenden Betrieb

Eine Schwingung bewegt sich wie eine Welle über das Seil, mit Nullpunkten und Scheitelpunkten. Setzt man den Dämpfer auf einen Nullpunkt, wird er nicht angeregt und kann damit auch nicht funktionieren.Mit aufwändigen Computersimulationen lässt sich die richtige Position ermitteln. Aber erst ein einzigartiger Service von PFISTERER sorgt für absolute Sicherheit: Ein eigens entwickelter Schwingungsrekorder prüft das System im laufenden Betrieb. Über mehrere Monate werden Schwingungsfrequenzen und -amplituden, Windgeschwindigkeiten und Umgebungstemperaturen aufgezeichnet. Das Ergebnis für die Wiener Netze: Nur good vibrations zwischen Umspannwerk Südost und Liesing.